Der Bocksberg 1461m Bregenzerwald / Vorarlberg

Was ! Wie ? Schon wieder so ein etwas kurzgeradener Waldmuckel ?

Mitnichten !

Der Bocksberg zu ersteigen von Ebnit, Schuttannen oder aus der Richtung Emser Hütte

ist laut Dieter Seibert`s O-Ton " Der interessantes Berg in der Gruppe nördlich der Hohen Kugel !"

Nun - das stimmt- aber auch der Staufen weist noch interessante Passagen auf und mancher

Schleichweg nach Dornbirn fordert den kompletten Alpinisten.

Von Südwesten führt ein Bergpfad mit Klettersteigpassagen zum Gipfel.

Neben Schwindelfreiheit und dem Willen exponiertere Passagen zu begehen

braucht es auch das ärztliche Attest keine Metallallergie zu besitzen.

Denn ohne Gebrauch der künstlichen Besteigungshilfen entfiele derGipfelsieg

für die meisten von uns...

Bei Nässe oder Schnee erscheint es megagefährlich diesen Steig zu gehen -

da der Bocksberg aus Kalk aufgebaut ist, ist sein Verfallsprodukt schmierigster

in allen Profilsohlen haftender Lehm !

Schon auf dem kleinen Gipfelplateau angekommen erahnt man Richtung Norden

zwischen den Gipfelbäumchen den Staufen ...

Botanisch interessant ist es hier; denn unter anderem gibt es hier ein Vorkommen

der Steinnelke Dianthus sylvestris.

Plant man eine Überschreitung, die logisch erscheint, geht man erst die Klettersteigpassagen

und dann im Abstieg Richtung Ebnit. Der Weg, teilweise etwas schlüpfrig ob seiner

abgerundeten Kalksteine, führt durch Wald zu den den offenen Weidegründen der

Bocksbergalpe.

Hier taucht man wieder auf einen teils steilen an Abstürzen vorbei

führenden Pfad in den Bergwald ein.

Bei Hackwald ist der Weg dann schon breiter und der Blick geht zurück

zum Felsriff der Klara - einer der Schaufelsen von Ebnit.

Nur mehr wenige Minuten sind es von hier durch Wald auf Fahrweg zu

unserem Ausgangs- und in diesem Falle auch Endpunkt Ebnit.