Die Wunderpflanze Alraune blüht hier im zeitigen Frühjahr

Tekirova - Phaselis - Camyuva  ~ Türkische Riviera / Türkei

Phaselis, die alte Ruinenstadt an der türkischen Riviera, geschichtsträchtiger Boden seit

über 2700 Jahren, Überwinterungsort von Alexander dem Grossen im Winter 334/333 vor

Chr. liegt genau in der Mitte dieser Wanderung.

 

Kommt man aus Richtung Kemer mit dem Dolmus steigt man direkt am Ortseingang

von Tekirova aus und hält sich östlich zu erst auf Strasse, um dann nach rechts auf

einen Feldweg, links ein Gemüsebaubetrieb, den Weg aufzunehmen.

Durch ein Feuchtgebiet, Waldstück, mit Bachquerung kommt man schließlich auf

das Gelände einer Pferderanch und nach der Brücke über den Bach direkt an das Meer.

Die Landzunge von Phaselis springt hier schon weit in die See hinein und trennt mit

einem Felsriegel die Dünenbereiche von dem Bezirk der ehemaligen Stadt.

 

Der Besuch von Phaselis mit seine alten Steinrelikten ist kostenpflichtig, Wanderer, die

nur am Rande passieren wollen kommen kostenlos vorbei (Teilstück Lykischer Weg ).

Alte Gebäudereste, Reste der Hafenanlagen, Nekropolen und das Aquädukt sieht

auch so recht gut.

Das ist historischer Boden ! Alexander der Grosse soll von hier zu Pferde bis zum

heutigen Antalya vorgedrungen sein - kaum vorstellbar.

 

Aufwärts geht der Weg nun durch ein Kiefernwald mit vielen Steinsarkophagen und

malerischen Blicken auf die Steilküste und das Meer.

Auf teils felsigen Pfad erfolgt ein Abstieg bis zum Meer, man erblickt schon den

Calistepe, den Hausberg von Kemer.

Kurzer Aufstieg und weiter durch Wald wieder an Steinsärgen und Gemäuerresten

vorbei zur malerischen Bucht, die auch mit PKW angefahren wird.

Auf dem gefluteten (Stand März 2012) Forstfahrweg geht es dann ca. 1Km bis

Zum Küstenhighway D-400 mit Dolmus dann zum Ausgangsort.

Mit allen Auf-und Abstiegen kommen schon so 300-400 Höhenmeter zusammen.

Und gutes Schuhwerk muß hier eh sein - bei diesem Wanderhighlight !

 

 

Literatur : Teilbeschreibung Rother Wanderführer Türkische Riviera.