Biberkopf - Allgäuer Alpen /Klettern Südsüdwestwand

Nach etlichen Jahren habe ich mich jetzt doch entschlossen diesen Tourentip jetzt doch

aufzunehmen. Wird man sentimental.

Oder doch die guten alten Zeiten.

Oder einfach der Kontrapunkt zu Hallenklettern und ...

Das ist KEIN Topo und KEIN Freibrief fürs Treiben am Fels.

Klettern - es kam bei mir im Gebirge selten genug vor - hatte und hat für mich was respektvolles und

auch etwas ja moralisches.

Das Tun mit Reserve im Griff haben - die Reserve kann so knapp sein.

Startet man von Lechleiten so begibt man sich auf den Normalweg, um in Höhe Hundskopfalpe

der Wand zuzustreben.

Man schaue sich diese Wand mit ihrer Struktur ganz genau an und präge sich das Bild ein,

merke sich Anlaufpunkte, Richtungswechsel und markante Linien.

Je näher man kommt, desto weniger erkennt man wieder.

Der Einstieg ist laut Beschreibung in einem älteren DAV-Führer : östl von der auffallenden

Wandflucht, da  wo die Platten am tiefsten ins Kar herabreichen.

Erkennbar in einer Rißverschneidung befindliche Haken. Man bewegt sich im 3er Bereich.

So  - wer bisher keinen Helm auf hatte - hat ein Problem oder auch keines mehr.

Andere Seilschaften links oder auch sonstwer wirft hier mit Steinen .

Habe damals selbst was abbekommen und die Tour war fast schon gegessen.

Also auf den harten Hut - wenn der Rest was abbekommt, kann man wenigstens noch Bescheid

sagen.

Die Kletterei bewegt sich im 3 und 4 Schwierigkeitsgrad - auch mal leichter, aber auch mal

schwerer. Nach 2/3 hat man Ausstieg auf dem großen Band - dann geht es zur Gipfelwand.

Es folgt dann der (lange) Abstieg über den Normalweg.

Es ist, so denke ich, eine Tagestour - den Normalweg als Abstieg zu nutzen -

den beschreibe ich an anderer Stelle !

Nochmals dies ist kein Topo o.ä. nur ein Tip.

Kletterverlage oder Führer bieten womöglich genaueste Info; was aber Verstand und

Eigenverantwortung nicht abnimmt - oder ?!

Viel Freude beim Klettern ...